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Auf den Oktober ist Verlass! Pünktlich zum Tag des Ausbildungskurses "Mobile Sicherungsgeräte" am 10.10.2015 hört es auf zu regnen. Fünf Interessierte des alpinen Kletterns fahren zum Lauchagrund bei Tabarz, um Alternativen zur Bohrhakensicherung kennenzulernen.

Obwohl es noch in der Nacht geregnet hatte, brechen wir morgens auf. Das Wetter verlangt dicke Kleidung, kann uns aber nicht abschrecken. Vor Ort werden zunächst Klemmkeile und Klemmgeräte, wie Friends, vorgestellt und diskutiert. Danach wird ordentlich probiert und jede Ritze nach allen Regeln der Kunst mit Metall versehen. Das Metall unterzubringen ist hierbei natürlich nur ein Aspekt. Dass die Sicherungen tatsächlich halten, weiß man dadurch noch nicht.

Den ultimativen Haltetest ermöglicht das "Bigwall-Spiel" oder auch besser: let's technoschaukeln! Nach Installation einer Toprope-Sicherung wird die Strecke bis zum ersten Haken des Schwalbenweges am Schwalbennest möglichst unfrei begangen. Ohne Zögern wird alles versenkt, was es gibt. Danach wird eine Schlinge eingehangen und beherzt höhergestiegen. Was schlampig gelegt wird, gibt nach.

Zum Erstaunen der Teilnehmer passiert das aber nicht. Stattdessen wird geguckt, probiert, verändert und Meter für Meter erklommen. Das Zeug hält!

Nach einigen Stunden sind sich trotz nassem Moos und kalten Fingern alle einig: es wird Zeit, die eigene Ausrüstung zu erweitern und mit ganzer Lunge in die alpine Welt zu schnuppern.