Errichtung der Kletterhalle

Vorgeschichte, Planung und Entstehung
Anfang der 90er Jahre, nach der Gründung der Sektion Weimar, organisierten sich die Weimarer Bergsportler im Alpenverein, um gemeinsam ihrem Hobby nachzugehen. Schon bald darauf wurde in Kooperation mit dem Universitätssportzentrum der Bauhaus-Universität eine Kletterwand in der Falkenburg gebaut. Zusammen wurde trainiert und auch die Serie des Weimarer Kletterwettkampfes begann.

Seit der Anfangszeit organisierten engagierte Mitglieder ehrenamtlich die Sektionsbibliothek und das Materiallager. Sie stellten ihre Räume und ihre kostbare Zeit zur Verfügung. Wichtige Veranstaltungen, wie die Mitgliederversammlung oder Vorstandssitzungen, wurden in externen Räumlichkeiten abgehalten. Ausbildungskurse und vor allem Klettertrainingszeiten in der Falkenburg waren sehr gut besucht. Wir freuten uns über die große Nachfrage, doch stießen wir mit den zeitlichen und räumlichen Kapazitäten, die uns die Kletterwand in der Falkenburg bot, an unsere Grenzen. Die Warteliste für Kindertrainingszeiten war lang und Trainingsangebote konnten nicht in ausreichendem Maße gemacht werden. Auf Grund dieses Kapazitätsengpasses stagnierte die Jugendförderung. Das spezifische Training der unterschiedlichen Altersgruppen wurde trotz allen Einsatzes schwer.

Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Torsten Köppe, Frank Schwuntek und anderen Mitgliedern hat sich ausgiebig mit der Finanzierung, Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit des Vereinszentrums beschäftigt. In einer Machbarkeitsstudie wurde erarbeitetet, dass der Bau eines Vereinszentrums realisierbar und finanzierbar ist. Außerdem wurde deutlich, dass das Vereinszentrum mit seiner Lage in Weimar regional einen leeren Platz ausfüllt. Nach langer Planung und Zustimmung unserer Mitgliederversammlung erfolgte im Jahr 2016 der Baubeginn. Nach knapp einjähriger Bauzeit eröffnete am 4. März 2017 die EnergieWände Kletterhalle Weimar in der Kromsdorfer Straße in Weimar.