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Wegen Hochwasser fiel die Fahrt 2013 aus. Nun hat es mal wieder geklappt. Eine Sektionsausfahrt vom 27.06. bis zum 29.06.2014 in die Sächsische Schweiz in der Kombination klettern, wandern, staunen und lachen. Mit 16 Personen eine illustre Gruppe, darunter drei Kinder zwischen 10 und 13 Jahren. Es wurde ein Ausflug, der mehr zu bieten hatte, als ein Wochenende es normalerweise vermag.

Die Anreise am Freitag war unspektakulär und nachdem jeder die Einfahrt zur Freitaler Hütte gefunden hatte, wurde es bei sternenklarem Himmel und einem lauen Lüftchen ein schöner Abend.

Sonnabend früh aufstehen. Dank dem mitgebrachten hightech Mountainbike gepaart mit präseniler Bettflucht, gab es um 8 Uhr frische Brötchen vom Bäcker Schurz aus Bad Schandau – danke Waldi! Dann war Klettern am Gohrisch angesagt bis eine Husche die Finger nässte. Das darauf beschriene Ende des Klettertages wurde durch eine scharfe Wolkenkante und dem folgenden blauen Himmel nochmal überdacht. Die Zeit der Wanderung rüber zum Papst reichte dank Sonne und Wind aus, um den Fels zu trocknen.

Wir trafen einen echten Meister seines Faches, der durch seine Tipps ein langes Suchen verhinderte. Wir dachten uns: Fragen kostet nichts, was uns nicht zum ersten Mal einen Glücksgriff unter Kletterern in Sachsen bescherte. So ging es über die "Messe" auf den Papst – eine schöne ungesicherte Reibungs-Sechs, die oben in einem Kamin endet – echt sächsisch. Ein breites Gipfelplateau, Sonnenschein und weite Aussicht. Schöner geht’s ni. Beim Abseilen lösten sich dann die letzten Verspannungen. Ein gemeinsamer Grillabend mit einem selbstgebackenem acht Pfund Sauerteigbrot und einem vier Pfund Schinken als Vorspeise – Wahnsinn Denis! – sowie anderen reichlichen Leckereien rundete den Tag ab.

Der Sonntag in Sachsen erwies sich für uns traditionell als regensicher. Zwar sorgte die Sonne zum Frühstück draußen für kurze Irritation, aber schon gegen Ende des Frühstücks war auf das Wetter Verlass. Vereinzelte Regentropfen – quasi aus dem Nichts – eröffneten den Dauerregen. Die Wanderung führte zu den Schrammsteinen. Kontinuierlich nahm der Regen in den nächsten Stunden zu. Auf der Schrammsteinaussicht sorgte er mit seinem Freund dem Wind in waagerechter Form für das echte "Draußensein-Gefühl". Es war einfach herrlich und inmitten der großen Farne des Nationalparks schon fast ein kleines Regenwalderlebnis.

Also kommen wir gerne wieder, wenn die Flüsse schwellen. Is so säksschs...