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Nunmehr seit fünf Jahren fetze ich (ernsthaft) mit dem Mountainbike (MTB) durch die Lande. Das Jahr 2013 war ein wettertechnisch durchwachsenes Jahr, aber trotzdem gabe es ein paar tolle Termine.

Am wichtigsten waren die drei Ausbildungseinheiten vom DAV. Jeweils 18 Teilnehmer und drei Guides bzw. Ausbilder begeben sich in prall gefüllte Tage. Ich kann die Ausbildungen vom DAV nur empfehlen: man ist mit gleichgesinnten Menschen unterwegs, das Lehrteam ist super gut ausgesucht und man lernt den ganzen Tag (fast) ununterbrochen neue Dinge.

Die erste Veranstaltung war Anfang April. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt verbrachten wir vier Tage in Rappertshausen knapp südlich von Meiningen und lernten die Grundlagen des MTB-Fahrens.

Mitte April folgte dann das Fahrtechniktraining in Winterberg. Das Wetter war zwar deutlich besser, aber der lange Winter war gerade mal vorbei und damit der Bikepark noch nicht offen. Wir haben uns auf Parkplätzen und in der Natur getummelt – es gibt so viele schöne Fahrtechnikspiele.

Ende Juni ging es noch für vier Tage nach Leutasch zum Tourentraining: Vorbereitung und Führen von Touren.

Mein Highlight in 2013 war das zweite BIKE Women Camp vom 19. bis 22.9.2013 am schönen und wärmsten Badesee der Alpen in Kaltern. Mit 24 Grad war es ein Traum. Letztes Jahr konnte ich nicht teilnehmen, weil ich da schon die Brenta-Umrundung gebucht hatte (mein Highlight von 2012). Camp-Leiterin Karen Eller erklärte schon bei der Begrüßung, was es mit der Idee eines reinen Frauencamps auf sich hat: "Wir sind hier unter uns. Peinliche Fragen gibt es nicht. Ihr dürft hier alles fragen, anfassen und ausprobieren. Nutzt die Gelegenheit und fragt den Ausstellern und Guides bei ihren Workshops Löcher in den Bauch!" Doch dabei blieb es nicht. Denn was bis dahin viele Teilnehmerinnen nicht wussten: beim Mountainbiken geht es um viel mehr, als nur um die beiden Fragen: Wie viele Höhenmeter schaffe ich? und Komme ich den Trail auch runter?

Bei dem Camp habe ich endlich mal auf einem 29er und auf einem 650B gesessen. Letzteres war der Hit! Außerdem habe ich zwei Traumtouren bei Traumwetter fahren können. Am ersten Tag eine Einrolltour auf dem eigenen Bike und am letzten (halben) Tag habe ich mir die über zehn Aussteller mal in Ruhe zu Gemüte geführt. Mit dem sichtbaren Ergebnis: neue 24er Reifen, da es so schnell nicht zu einem 650B langt. Fakt ist: die "alten" Mountainbikes werden nur noch "zu Ende" gefahren, denn es sind neue Felgengrößen auf dem Markt, die einfach überzeugen.

Als Alternativprogramm empfehle ich das Messner Museum auf Schloss Firmian in Bozen. Nehmt Euch Zeit mit! Ich habe den Tag und das Stromern durchs Museum genossen: es gibt viel (fast zu viel) zu sehen und eine tolle Architektur.

Hinzu kamen dieses Jahr noch Tage am Ochsenkopf, im Schwarzwald und natürlich im Weimarer Land, soweit es Hund und Garten zuließen.

Wer Lust hat, 2014 regelmäßig an einem Abend in der Woche und noch sporadisch am Wochenende MTB zu fahren, schicke mir eine E-Mail – ich sammle und organisiere da mal.